Der hier vorgestellte Baumkreis besteht aus 21 Baeumen. Er basiert auf dem "keltischen Kreuz” welches das Jahr in seine vier Jahreszeiten unterteilt. Fueling, Sommer, Herbst und Winter. Die vier Jahreszeiten werden durch die Winter-Sonnenwende im Dezember und die Sommer-Sonnenwende im Juni, sowie die Tag-und-Nacht-Gleichen im Maerz und September eingeleitet. Im Baumkreis wird der Beginn der Jahreszeiten durch vier Hauptbaeume symbolisiert. Die starke Eiche markiert am 21. Maerz den Fruehlingsbeginn. Die helle Birke am 24. Juni den Sommer. Der dauerhafte Oelbaum am 23. September den Herbst und die standhafte Buche am 22. Dezember den Beginn des Winters. Durch die Schaltjahre verschieben sich die kalendarischen Daten der Jahreszeiten alle vier Jahre.
Das Alte Schiffshebewerk Henrichenburg, ist eines der herausragenden Industriedenkmaeler des Ruhr- gebiets. 1889 erbaut, war das Hebewerk ueber 70 Jahre in Betrieb. Heute ist es leider nicht mehr funktionsfaehig, allerdings kann man den eigentlichen Hebevorgang am Neuen Hebewerk betrachten. Zusammen mit der alten Schachtschleuse von 1914 und der neuen Schleuse von 1989 bilden das Alte sowie das Neue Schiffshebewerk den Schleusenpark Waltrop. Ein durchdachtes Museumskonzept erklaert die technischen Vorgaenge anschaulich und nachvollziehbar und bringt den Besuchern auch die Lebenswelt der Binnenschiffer naeher. Traeger des Museums ist der Landschaftsverband Westfalen-Lippe
Das Schiffshebewerk in Henrichenburg funktionierte nach dem Auftriebsprinzip: Ein Schiff fuhr in den Trog ein und wurde dann 14 Meter gehoben oder gesenkt. Der Trog mit den Massen von 68 Metern Laenge, 8,6 Metern Breite und einer Tiefe von 2,50 Metern war“ durch die von dem Auftrieb der Schwimmkoerper zur Verfuegung gestellte Kraft “ in der Lage, Schiffe mit einem Gewicht bis zu 600 Tonnen zu heben!
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Der Hammerkopfturm ist ein 38m hoher Foerderturm, der um 1920 erbaut, fuer den Schacht 3 der Zeche Erin als Luft- und Personenbefoerderungssschacht genutzt wurde. Das besondere an dem Hammerkopfturm ist die Bauart, die den Turm wie einen stehenden Hammer aussehen laesst. Diese Bauform war erst ab etwa 1911 moeglich und wurde hauptsaechlich an Orten eingesetzt, an denen nicht genug Platz fuer den Bau eines herkoemmlichen Foerderturmes war.
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